Mitteilung des Amtes für Jagd und Fischerei: Bär im Gemeindegebiet – Verhaltensregeln

14.05.2021 08:23

bÄR

Wie Amtsdirektor Luigi Spagnolli mitteilt, zeigt das vom Halsbandsignal des Bären, der am Montag auf dem Marlinger Berg besendert wurde und sich dort bis zur letzten Nacht aufgehalten hatte, an, dass er sich bewegt hat.

Er befindet sich jetzt in der Gemeinde Lana, in der Zone an der Grenze mit den Gemeinden Tisens und St. Pankraz.

Er wird vermutlich den ganzen Tag dort ruhen.

Abends wird er sich aber mit großer Wahrscheinlichkeit wieder in Bewegung setzen, in welcher Richtung auch immer.

Wir ersuchen die sich in der Zone befindenden Viehzucht- und Landwirtschaftsbetriebe, alle Maßnahmen zu treffen, damit der Bär keine Ernährung anthropischer Herkunft findet, und die Nutztiere in der Nacht nicht im Freien zu lassen.

Besonders erinnern wir daran, dass dieser Bär bis jetzt nicht gefährlich für die Menschen gewesen ist; trotzdem ist der Bär ein Wildtier, das unberechenbar auf die Anwesenheit von Menschen reagieren kann.

Deshalb gelten für die Bürger folgende Verhaltensregeln im Falle eines Treffens mit dem Bär:

  • Stehen bleiben, durch lautes Reden auf sich aufmerksam machen.
  • Nicht annähern, nicht laufen, sondern sich langsam entfernen.
  • Den Bären auf keinen Fall füttern.
  • Den Bären nicht provozieren
  • Hunde an der Leine halten

Für jede weitere Info steht das Amt für Jagd und Fischerei zur Verfügung.

Der Bürgermeister

Christoph Matscher

14.05.2021

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